Himmelfahrt (ihm wahrsten Sinne) in Uelzen

Moin Moin Jungs und Deerns,

Himmelfahrt….da war doch was, oder? Aber sicher! Ein fester Termin in unseren Kalender. Quasi schon Folklore für die Crew der AN-2. Denn der FSV Cumulus in Uelzen rief und wir antworteten. Oder besser gesagt, wir landeten. Und starteten. Und landeten. Und starteten. Immer wieder. Ihr merkt schon woraus es hinausläuft, oder? Aber klar. Am 18. Mai war es wieder soweit und unsere lieben Freunde aus Uelzen haben zum Flugtag eingeladen. Was wäre dieser Flugtag ohne unsere treue Seele AN-2? Und so war es uns wieder eine Ehre dabei sein zu dürfen um den Freunden der Fliegerei ihre tolle Umgebung von oben zu zeigen. Auch hier: 16 Flüge für diesen Tag und jede Menge begeisterte alte und neue Freunde der Antonov AN-2.

Unsere Fliegerkameraden verstehen es mit tollen Programmpunkten die Massen zu begeistern. Kunstflug, Segelflug, Flugvorführungen von verschiedenen historischen Flugzeugen und interessanten Neuinterpretation von alten Klassikern. Am Start: Eine brandneue Junkers A50, pilotiert von einer lebenden Fliegerlegende: Claus Cordes. Selbiger durfte im Rahmenprogramm sogar einen Gummiseilstart eines historischen Schulgleiters aus den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts demonstrieren. Ein skurriles Unterfangen, wenn man es zum ersten Mal sieht: An dem Schulgleiter wird ein langes Gummiseil angebracht. Eine Truppe hält das Fluggerät am Heck fest, während eine zwanzigköpfige Mannschaft das Gummiseil durch Rennen vorspannt. Auf Kommando des Piloten lässt dann die Mannschaft am Heck den Gleiter los und das Fluggerät beschleunigt am gespannten Gummiseil sehr plötzlich und durchaus beeindruckend schnell auf Abhebegeschwindigkeit. In der Ebene sind durchaus 30-40m Flug in ein bis zwei Meter Höhe machbar, wie wir Zeuge werden dürfen. Verrückt! Ein Flugzeug wie mit einer Zwille gestartet. Oder auch Flugzeugträgerstart im Kleinen.

Doch auch die angereisten Gastflugzeuge waren von beeindruckender Schönheit. Viel historisches Fluggerät wurde gezeigt und vorgeführt. Manchmal wähnte man sich direkt zurückversetzt in die 1940er und 1950er Jahre. Und wir mittendrin. Das Wetter, anfangs noch bedeckt und durchaus frisch, lockerte immer weiter auf und die Sonnenstrahlen lösten nach und nach immer mehr die lockeren Cumuluswolken auf. Wieder einmal hatte der Fliegergott ein wohlwollendes Händchen über uns gelegt und uns tolle Flüge mit unseren Gästen beschert. Was sollen wir sagen? Es war wie jedes Jahr ein tolles Event. Liebevoll organisiert und mit großem Enthusiasmus durchgeführt. Wir haben uns sehr wohlgefühlt, ganz wie ein Teil der Uelzener Familie. Klare Sache: Der Knoten für 2024 ist natürlich wieder im Taschentuch.

Liebe Freunde vom FSV Cumulus: Vielen Dank für eure Gastfreundschaft und wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!   

Eure Antonov-Crew